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Die durch Corona bedingten Sonderausgaben und Mindereinnahmen lassen das Haushaltsdefizit in diesem Jahr allein in Deutschland auf vorläufig 180 Mrd. EUR ansteigen. Viele Menschen machen sich hierüber große Sorgen und fragen sich, wo das noch enden soll. Eine Beitragsserie von Michael Stöcker soll ein wenig Licht in die aktuelle Schulden-Debatte bringen und die Bedeutung von Staatsschulden aus der emotionalen Ecke herausholen und auf eine rationale makroökonomische Ebene heben. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Nichts/Wenig ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Was haben der Fahrzeugbauer MAN und die Ölplattform Brent Spar miteinander zu tun? Wir tauchen ein bisschen in die Geschichte ein, weil die Antwort helfen könnte, eine aktuelle Pressemeldung einzuordnen. Denn MAN will sich „radikal neu aufstellen und ein Viertel der Arbeitsplätze streichen“.

Prof. Dr. Manuel Frondel ist außerplanmäßiger Professor für Energieökonomik und angewandte Ökonometrie der Ruhr-Universität Bochum. Er hat in renommierten Zeitschriften publiziert und zählt zu den seltener werdenden Kritikern der Energiewende aus der aktiven Wissenschaft. Prof. Frondel fordert u.a. eine temporäre Drosselung des Ausbaus der Erneuerbaren, solange die Netzinfrastruktur noch nicht ausreichend ausgebaut ist, um den Strom vom Norden nach Süden und Westen zu transportieren.

Der Dresdner Architekt Rocco Burggraf beschreibt in „Die Fachkraft aus Sicht des Idioten“ vier Kapitel zur deutschen Politik – sortiert, chronologisch, nüchtern. Wir meinen: überzeugend.

Prof. Harald Schwarz ist Lehrstuhlinhaber Energieverteilung und Hochspannungstechnik an der BTU Cottbus-Senftenberg. Im Frühjahr 2018 war er Mitautor einer Studie für das brandenburgische Wirtschaftsministerium zu einer sicheren Stromversorgung. Das Lausitz Magazin sprach mit Prof. Dr.-Ing. Schwarz über seiner Sicht auf die Ergebnisse des Abschlussberichts der WSB-Kommission. Daraus wurde eine umfangreiche Aufklärung zu den Unzulänglichkeiten der Umsetzung von Deutschlands Energiewende.