„BILD Politik“ kritisiert Nullzins-Politik der EZB

Mario Draghi raubt Sparern 121 Milliarden

Staat entlastet sich auf Kosten der einfachen Bürger

„BILD Politik“ vom 26. April 2019 analysiert die Nullzins-Politik des EZB-Chefs und listet die nackten und erschreckenden Zahlen auf: so verlieren „alle deutschen Sparer jeden Monat mehr als 2 Milliarden Euro“. In Summe fehlen den deutschen Sparern nach acht Jahren, in denen Mario Draghi die Eurozone steuert, 121 Milliarden Euro. Zahlreiche Lebensversicherer sind angeschlagen. Die Sparer in Frankreich haben dagegen um 153 Milliarden Euro profitiert.

Auch in Deutschland gibt es ein fettes Plus: der Bund, die Länder und Gemeinden haben durch die Nullzins-Politik satte 190 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Die „Schuldenuhr“ läuft rückwärts, was sich die Finanzminister als erfolgreiche Finanzpolitik ans Revers heften.

Weil die deutschen Großunternehmen mit billigen Krediten zugeschüttet wurden, haben auch sie unter Draghi 140 Milliarden Euro zugelegt. Deutsche Banken dagegen hat das „Parken“ von Geld bei der EZB etwa 122 Milliarden Euro gekostet.

„BILD Politik“ bilanziert die Zinspolitik: „Acht Jahre Draghi bedeuten eine gewaltige Umverteilung von Sparern zu Schuldnern“. Um genauer zu sein: von kleinen Sparern zu großen Schuldnern – Staaten und Unternehmen. (res)

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