SLIDERGALERIE №13: Bert Wawrzinek

— Foto: Bert Wawrzinek

In Sachsen daheim

Winterliche Impressionen aus dem Stolpener Land

Von Bert Wawrzinek. — Dresden, 29. Januar 2021

Wie ich nach Stolpen gekommen bin? Eigentlich der Liebe wegen.

Die Sache ging schief, doch die neue Heimat sollte bleiben. Ein Idyll abseits der großen Straßen, mit sanften Hügeln, Feldern, Wiesen und Wäldern zwischen Lausitzer Bergland und Sächsischer Schweiz. Hier fließen Wesenitz und Polenz, die auf einem Basaltfelsen errichtete Burg, einst Grenzfeste gen Böhmen, Verwaltungssitz und Residenz der Meißner Bischöfe, gab der benachbarten Stadt ihren Namen und wird – kursächsisch – zum Schauplatz tragischen Geschehens.

In den Dörfern des Umlands zeigt sich ein bodenständiger Menschenschlag, seit Generationen jener Landschaft verbunden, behäbig, und ein wenig in die Jahre gekommen.

So liegt ein Hauch von Melancholie über dieser Erde, auf der wie eh und je Rinder und Schafe ihren Platz behaupten und nachts der Sternenhimmel seine unerreichte Ferne zeigt …

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Die Bilder der jeweils aktuellen Slidergalerie sind hier zu sehen: SLIDERGALERIE

DER AUTOR

Bert Wawrzinek wurde 1959 in Leipzig geboren und lebt heute im Stolpener Land. Im ersten Leben Rockmusiker, betreibt er seit drei Jahrzehnten das Historica Antiquariat im Dresdner Barockviertel und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur sächsischen Geschichte und Kultur.

 

 

 

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