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Der argentinische Präsident Javier Milei ist ein Anarchokapitalist. Für ihn sind Steuern Raub. Er wettert gegen die Polit-Kaste. Er glaubt an die Individuen, an die spontane Ordnung, Zivilgesellschaft und Selbstregierung. Ohne Mehrheit im Parlament, mit den Altlasten der vorherigen Regierung und einem bankrotten Staat, bekämpft von Peronisten und Gewerkschaften, bläst Milei der Wind ins Gesicht. Prof. Dr. Philipp Bagus porträtiert Javier Milei und gibt außerdem einen Überblick über aktuelle liberale und libertäre Strömungen.

Landwirte in Schleswig-Holstein haben Vizekanzler Habeck am Verlassen einer Fähre gehindert. Auf diesen Vorfall reagieren Berlin und die Hoheitsmedien in wilder Empörung. Sie beklagen den Verstoß gegen die demokratischen Spielregeln und die Verrohung in der politischen Auseinandersetzung. Sie fragen sich aber nicht, welche Vorleistungen sie selbst erbracht haben. Zudem verwundert, wie unterschiedlich beide mit den Blockaden der Bauern auf der einen Seite und denen der Klimakleber auf der anderen umgehen.

Das Bundesverfassungsgericht hat der Ampel-Regierung ein Loch von sechzig Milliarden Euro in den Haushalt gebrannt. Nun drehen sich die Diskussionen um den Weiterbestand der Schuldenbremse. Tatsächlich aber geht es um die weitere Finanzierbarkeit des Kapitalismus im politischen Westen, meint der Buchautor, Vortragsredner und Journalist Rüdiger Rauls.

In seiner Laudatio zur Auszeichnung mit der Ehrenmünze würdigt Norbert Mayer unseren Preisträger Dr. Markus Krall für sein „unermüdliches Eintreten für Wahrheit, Freiheit und Rechtstaatlichkeit“. Langen Beifall der 200 Zuhörer bekommt auch das Versprechen: „Den Sozialismus haben wir 1989 vertrieben und wir werden seine Wiederbelebung nicht zulassen.“
UPDATE: Mit Verlinkung der Veranstaltungs-Videos

Prof. Gerd Habermann unternimmt mit dem Leser „Eine Reise ins Land Schlaraffia“, denn statt staatliche Unterstützung zu straffen, ist ein sog. Bürgergeld geplant. Damit wird die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen erleichtert, Leistungen werden ausgedehnt. So hält die rot-grün-gelbe Regierung den Wohlfahrtsstaat auf Expansionskurs.