Hans Ketzer berichtet von der Haberler-Konferenz 2025 in Vaduz

Blick in den Tagungssaal während der diesjährigen Haberler-Konferenz — Foto: ecaef.org

Warnung vor Sozialismus

„Diversity“ bedeutet Ungleichheit statt Gleichheit

Aus unserer Redaktion. — Dresden, 1. Juni 2025

Ein Zeitungsbericht von Hans Ketzer faßt die Ergebnisse der Haberler-Konferenz 2025 zusammen. Auf der Webseite des European Center of Austrian Economics Foundation (ECAEF) sind einige Materialien aufgelistet, die wir hier als Lektüre-Empfehlungen angeteasert und verlinkt haben. (Link)


Von HANS KETZER | Die nach dem österreichisch-amerikanischen Ökonomen Gottfried von Haberler benannte Konferenz, die am 23. Mai in Vaduz stattfand, versammelte inzwischen zum 19. Mal traditionell freiheitliche Denker von beiden Seiten des Atlantiks. Am Vorabend der Konferenz unter dem Motto „Sozialismus in neuem Gewand“ sprach der frühere italienische Europa- und Kulturminister Rocco Buttiglione. Der Christdemokrat hatte 2004 für Schlagzeilen gesorgt, als er im Europaparlament wegen seiner konservativ-katholischen Positionen Opfer der „Cancel Culture“ und nicht EU-Kommissar wurde.

Nun machte Buttiglione das anhaltende Versagen traditioneller Parteien verantwortlich für den Aufstieg von „extremen Parteien“. Beim folgenden Abendessen saß ein deutscher Unternehmer bei Buttiglione mit am Tisch, der nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft gerade aus der CDU ausgetreten war. Das Kuscheln ausgerechnet der Friedrich-Merz-CDU mit der „Mauermörderpartei“ sei für ihn unerträglich gewesen: „Dafür sei man 1989 nicht auf die Straße gegangen.“ Auch Prinz Michael von und zu Liechtenstein, der die Veranstaltung in der Universität in Vaduz eröffnete, stellte die Kernfrage: Wie und warum kehren sozialistische Ideen – oft in neuen Begrifflichkeiten und mit scheinbar moralischer Legitimation – massiv zurück in Politik, Bildung und Gesellschaft?

Michael Esfeld (Universität Lausanne), der zu Corona-Zeiten mit seinen regierungskritischen Positionen bekannt wurde, konnte keine erschöpfende Antwort geben. Aber der Philosoph stellte die Begriffe klar: Eine auf freiwilligem Austausch basierte marktwirtschaftliche Ordnung verwirklicht „Diversität“ als Vielfalt von Lebensformen, Kulturen und Meinungen. Gleichheit garantiere der Rechtsstaat. Und Inklusion bedeute, daß sich jeder in eine arbeitsteilige Wirtschaft einbringen kann – und all das in einem Maße, wie wir es bisher in der Geschichte noch nicht erlebt hätten.

Was dagegen von „Kulturmarxisten“ unter „Diversity, Equity and Inclusion“ gepredigt werde, sei das genaue Gegenteil: Die DEI-Ideologie sei ein abergläubischer Kult. Die linke „Diversity“ bedeute Ungleichheit statt Gleichheit, weil bestimmte Personengruppen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Ethnie, ihrer Religion oder sexuellen Orientierung bevorzugt werden. DEI führe letztlich zur „Cancel Culture“, denn es würden immer neue künstliche Opfergruppen konstruiert werden. Was nötig wäre, sei „restoring rule of law“, so Esfeld. Da fühlte sich mancher Zuhörer an Horst Seehofer erinnert, der Angela Merkel 2016, fünf Monate nach ihrer Grenzöffnung, eine „Herrschaft des Unrechts“ vorgehalten hatte. Allerdings hatte der frühere CSU-Chef diese Formulierung bei dem Staatsrechtler Ulrich Vosgerau „geklaut“. Elsfeld brachte seine Ausführungen so auf den Punkt: „Politiker in Parteien mit ‘christlich’ im Namen plappern kommunistische Irrlehren nach.“ Und die Grünen seien „gesichert verfassungsfeindlich im Sinne des unbedingten Respekts der Grundrechte“.

Die gebürtige Kenianerin Wanjiru Njoya gab einen Einblick in die Situation in den USA. Es seien Bundesstaaten wie Alabama, die sich schon längere Zeit gegen „woke Umtriebe“ wehrten. Die Politikwissenschaftlerin, die auch in Großbritannien und Kanada geforscht hat, klärte zudem über die „Critical Legal Theory“ auf, die inzwischen vielerorts zur Juristenausbildung gehört und Richter mit der richtigen „Haltung“ versorgen soll. Der frühere Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen hatte die „Critical Race Theory“ bekanntlich mit „rot-grüne Rassenlehre“ übersetzt.

Auf eine Veranstaltung, wo Libertäre den (Neo-) Sozialismus frontal angreifen, gehört natürlich auch Philipp Bagus, der an der Universität Rey Juan Carlos in Madrid lehrt. Der deutsche Ökonom diagnostizierte einen „Totalitarismus auf Samtpfoten“. Er hält es für einen Irrtum zu glauben, der Staat könne kulturell neutral bleiben. Er könne es nicht und er werde immer gezielt für kulturelle Agenden eingesetzt. Daher sollten Freiheitsfreunde im allgegenwärtigen Kulturkampf Stellung beziehen und jene Kultur unterstützen, die in einer freien Gesellschaft vorherrscht. Sie sollten daher gegen Cancel Culture, DEI, Wokeism und akademischen Kollektivismus eintreten, auch innerhalb staatlicher Institutionen.

Die Vorträge

Selbstbestimmung: Die Österreichische Schule gegen den post-modernen Totalitarismus

Von Prof. MICHAEL ESFELD (Zusammenfassung) | Der Vortrag zeigt auf, wie die Prinzipien der österreichischen Schule DEI verwirklichen: Diversität als Vielfalt von Lebensformen, Kulturen, Meinungen usw. ist in einer Gesellschaft ermöglicht, die auf freiwilligen Interaktionen basiert. Gleichheit („equity“) ist Rechtsgleichheit: Es gilt das gleiche Recht für alle, unabhängig von sozialem Status, Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung usw. Inklusion besagt, dass sich alle in den öffentlichen Raum ebenso wie in die arbeitsteilige Wirtschaft einbringen können gemäß ihren Präferenzen und Fähigkeiten. Was hingegen unter dem Namen „Diversity, equity and inclusion“ propagiert wird, ist das genaue Gegenteil davon: Einförmigkeit statt Diversität, indem die Gesellschaft unter der DEI-Ideologie geschlossen wird mit einem abergläubischen Kult von Bekenntnissen zu dieser Ideologie. Ungleichheit statt Gleichheit, indem bestimmte Personen aufgrund ihrer sozio-kulturellen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Ethnie, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung usw. bevorzugt werden. Ausschluss statt Inklusion, indem bestimmte Personen aufgrund ihrer Ansichten, Einstellungen usw. ausgeschlossen werden („cancel culture“). Der Grund, weshalb „Diversity, equity and inclusion“ zum Gegenteil dessen führt, was diese Begriffe eigentlich besagen, ist das Fallenlassen des Individuums zu Gunsten konstruierter kollektiver Identitäten. Das wiederum geht auf den Postmarxismus zurück. Die österreichische Schule hat die intellektuellen Ressourcen, um das zerstörerische Narrativ von DEI durch ein positives, konstruktives Narrativ zu ersetzen, das auf der Selbstbestimmung der Menschen über ihr Leben basiert. Die spontane Ordnung, die aus den freiwilligen Interaktionen der Menschen und ihren sozialen Bindungen hervorgeht, wenn alle Menschen ihre Fähigkeiten frei entfalten können, ist der Stoff, aus dem die Erfolgsgeschichte der westlichen Zivilisation gestrickt ist.

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Cancel Culture, DEI, Wokeismus und akademischer Kollektivismus als Teil der Staatskultur

Von Prof. PHILIPP BAGUS | Viele Libertäre definieren Freiheit als Abwesenheit von physischer Gewalt oder deren Androhung. Sie kritisieren, wie Ralph Raico, daher den Freiheitsbegriff von John Stuart Mill. Mill sprach von „the tyranny of the prevailing opinion and feeling to impose, by other ways than civil penalties, its own ideas and practices as rules of conduct on those who dissent from them.” Wahre Freiheit erfordert nach Mill “autonomy” von “the traditions or customs of other people.” Raico kritisiert Mill für dessen Ablehnung von Christentum und Traditionen und zitiert Burke für die Verwischung des Unterschieds zwischen „incurring social disapproval and incurring imprisonment.“

Und in der Tat sind es Eigentumsverletzungen, welche die Freiheit beschneiden und nicht Normen und Traditionen. Wer sich nicht an soziale Normen, Konventionen und Traditionen hält, und mit der Kultur bricht, die evolutiv entstanden sind und wichtige Funktionen erfüllen (Hayek), der muss mit den Konsequenzen leben. Eventuell wird Normenbrecher sozial isoliert oder boykottiert. Wer in einer Dorfgemeinschaft, die Nachbarn nicht grüßt, der wird eventuell nicht mehr zu Nachbarschaftsfesten eingeladen. Dadurch wird indes nicht die Freiheit des Grußverweigerers eingeschränkt. Niemand hat sein Privateigentum verletzt. Im Gegensatz dazu verletzt der Staat systematisch das Privateigentum, indem er unter Androhung von Gewalt Steuern erhebt.

Libertäre wie Ralph Raico oder Murray Rothbard haben mithin aus libertärer Sicht Recht, wenn sie John Stuart Mill für seine Freiheitsdefinition kritisieren und feststellen, dass die Freiheit nicht durch soziale Normen, Konventionen und Traditionen eingeschränkt wird. Indes darf bei dieser Argumentation ein Punkt nicht vernachlässigt werden. Denn Eigentumsverletzungen können Normen, Konventionen, Traditionen und die Kultur im Allgemeinen beeinflussen.

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Über Varianten des Sozialismus von 1945 bis Heute

Von KARL-PETER SCHWARZ | Kurz nach dem Amtsantritt Donald Trumps als Präsident der Vereinigten Staaten erschien in der Neuen Zürcher Zeitung ein hoffnungsfroher Kommentar mit dem Titel „Trumps Konterrevolution: Woke als progressive Leitkultur ist am Ende “ . Der Autor, Benedikt Neff, zitierte die Inaugurationsrede, in der Trump den Amerikanern eine „Revolution des gesunden Menschenverstandes“ in Aussicht stellte. Am Wendepunkt zur Ära Trump zeichneten sich Veränderungen ab, die wohltuend auf die westliche Politik und Wirtschaft wirken könnten, denn nun rücke die Mehrheit wieder stärker in den Fokus der politischen Überlegungen, und damit stiegen die Chancen für den gesunden Menschenverstand. Benedikt Neffs Kommentar erschien am 31. Januar. Schon bald danach stellte sich heraus, dass Trump zwar gegen woke Irrtümer ankämpft, leider aber an ältere, kaum weniger schädliche Ideen anknüpft, nämlich an die des Merkantilismus, des Nationalismus und des Imperialismus. Trump hat eine Vorliebe für Zölle und er huldigt einem Großmachtchauvinismus, wie man seinen Auslassungen zu Panama und Kanada, zu Mexiko, Grönland, Russland und der Ukraine entnehmen konnte.

Aber dürfen wir wenigstens hoffen, dass die woke Ära zu Ende geht? Bedeutet der Sieg Trumps und der Aufstieg rechter und konservativer Parteien bei den Parlamentswahlen in Europa, dass die Woken ihren Krieg gegen die Vernunft verlieren? Mein Kollege Laszlo Trankovits ist nicht so optimistisch. „Woke ist noch lange nicht broke“, warnte Trankovits auf der Plattform „Corrigenda “. Der „giftige Einfluss“ der woken Ideologie könnte noch Jahrzehnte anhalten. Es habe sich als Illusion entpuppt, auf die Widerstandskraft der geistigen Eliten gegen gefährliche Ideologien und den opportunistischen Zeitgeist zu vertrauen. „Letztendlich haben sich viele Wissenschaftler schlicht angepasst“, meint Trankovits, denn gerade hochgebildete Akademiker ließen sich von irrationalen Thesen über Sprache oder Geschlecht leicht verführen.

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BIOGRAPHISCHES

Gottfried Haberler (* 20. Juli 1900 in Purkersdorf, Österreich-Ungarn; † 6. Mai 1995 in Washington, D.C., bis 1919 von Haberler) war ein österreichisch-amerikanischer Ökonom. Gottfried Haberler studierte an der Universität Wien bei Friedrich von Wieser und Ludwig von Mises. Nach seiner Promotion 1925 setzte er seine Studien in England und den Vereinigten Staaten fort. Er lehrte von 1928 bis 1936 an der Universität Wien, an der London School of Economics und von 1936 bis 1971 an der US-amerikanischen Harvard-Universität. Er entwickelte zusammen mit Arthur Spiethoff das ökonomische Konjunktur-Phasenmodell, daneben beschäftigte er sich mit dem internationalen Handel. Ab 1950 war er erster Präsident der International Economic Association. 1980 wurde er mit dem internationalen Antonio-Feltrinelli-Preis ausgezeichnet. In London war David Rockefeller einer seiner Studenten. Nach seinem Zeugnis stand Haberler „im Ruf, ein vehementer Verteidiger des freien Handels zu sein. In den 1930er-Jahren, als Nationen rund um die Welt in den Sirenengesang vom Protektionismus einstimmten, wurden seine Ideen ignoriert, aber sie hatten eine große Wirkung, als der internationale Handel nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte und das Weltwirtschaftswachstum dramatisch stieg.“ Im Jahr 1963 stand Haberler der American Economic Association als gewählter Präsident vor. (Wikipedia)

Michael Esfeld (* 23. Dezember 1966 in West-Berlin) ist ein deutscher Wissenschaftsphilosoph. Er studierte von 1986 bis 1991 Philosophie und Geschichte an der Universität Freiburg i. Br. Daran anschließend promovierte er in Münster über Mechanismus und Subjektivität in der Philosophie von Thomas Hobbes (Abschluss 1994). Von 1994 bis 1996 arbeitete er an der ETH Zürich zur Philosophie der Quantenphysik und war in der Folge unter anderem als Gastwissenschaftler an den Universitäten von Cambridge und Canberra tätig. Zugleich habilitierte er sich in Konstanz über Holismus in der Philosophie des Geistes und der Philosophie der Physik (Abschluss 2000). 2000 wurde er Lecturer in Philosophy an der University of Hertfordshire, 2001 Professor für Philosophie an der Universität zu Köln. 2002 folgte er dem Ruf als Professor für Wissenschaftsphilosophie an die Universität Lausanne. Seit 2009 ist Esfeld Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, 2013 erhielt er den Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Seit 2021 gehört er dem akademischen Beirat des Liberalen Instituts an. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Naturphilosophie einschließlich der Metaphysik der Naturwissenschaften und die Philosophie des Geistes einschließlich der Sprachphilosophie. (Wikipedia)

Philipp Bagus (* 1980) ist ein deutscher Ökonom und Hochschullehrer. Als Professor für Volkswirtschaftslehre unterrichtet er an der Universität Rey Juan Carlos in Madrid. Er forscht und publiziert insbesondere über Geldpolitik, Ökonomische Theorie und Konjunkturtheorie. Bagus besuchte das Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Mettingen und studierte 2003/2004 als Erasmus-Stipendiat an der Universität Rey Juan Carlos. 2005 graduierte er als Bachelor of Arts und 2006 als Diplomvolkswirt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Fach Wirtschaftswissenschaften. An der Universität Rey Juan Carlos promovierte er im Dezember 2007 bei Jesús Huerta de Soto zum Ph.D. Gastprofessuren und Lehraufträge führten ihn an die Universitäten von Münster, Bayreuth, Prag, Osnabrück, Iași und Angers, in Madrid an die Universidad Camilo José Cela. Seit 2007 lehrt er an der Universidad Rey Juan Carlos (Departamento de Economía Aplicada e Historia e Instituciones Económicas [y Filosofía Moral]), anfangs als Profesor ayudante, dann als Profesor ayudante doctor, danach als Profesor contratado doctor, seit 2020 als Profesor titular. Bagus veröffentlichte Beiträge in deutschsprachigen und internationalen Fachzeitschriften, etwa Wirtschaftsdienst, Journal of Business Ethics, Independent Review und American Journal of Economics and Sociology. Sein 2010 veröffentlichtes Buch The Tragedy of the Euro wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Unter anderem behandelte er darin – bezogen auf das Eurosystem – die Tragik der Allmende. Einige seiner Arbeiten wurden ausgezeichnet, 2010 erhielt er den O. P. Alford III Prize in Libertarian Scholarship, 2016 den Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik. 2024 publizierte er ein Buch über die Politik des libertären argentinischen Präsidenten Javier Milei, dessen politischen Ansichten er als Ökonom der Österreichischen Schule nahesteht und mit dem er persönlich befreundet ist. Philipp Bagus ist Fellow des Ludwig von Mises Institute, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Ludwig von Mises Instituts Deutschland, Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft und der Mont Pèlerin Society[6] sowie Mitglied im Netzwerk Wissenschaftsfreiheit.[7] 2011 wurde er Mitglied des von Manfred Pohl initiierten „Frankfurter Zukunftsrats“. Seit 2017 präsidiert er als Nachfolger von Hans J. Bocker dem Verwaltungsrat der Elementum International AG. (Wikipedia)

Karl-Peter Schwarz (* 1952 in Villach, Kärnten) ist gebürtiger Österreicher und absolvierte ein Magisterstudium der Geschichte und der italienischen Literatur an der Universität Wien. Nach rund 35 Jahren bei führenden europäischen Medien in Print, Hörfunk und Fernsehen, darunter „Die Presse“ (Wien), der Österreichische Rundfunk (ORF), „Die Welt“ (Berlin), „Die Woche“ (Hamburg) oder das „Wirtschaftsblatt“ (Wien), schreibt er derzeit für den „Geopolitischen Informationsdienst GIS“ (Vaduz) und für „The European Conservative“. Seine regelmäßigen Kolumnen erscheinen in „Die Presse“ und in der deutschen Zeitschrift „Cato“. Mitte der 1980er Jahre war Schwarz mehrere Jahre ORF-Chefkorrespondent in Rom und wechselte 1990 als politischer Korrespondent zu „Die Presse“. Während der dramatischen Veränderungen nach der Wende berichtete Schwarz aus Prag über die kühnen marktwirtschaftlichen Reformen von Vaclav Klaus und wurde 1996 zum stellvertretenden Chefredakteur von „Die Presse“ ernannt. Vier Jahre später wechselte er jedoch zur FAZ und berichtete als politischer Chefkorrespondent über die postkommunistischen Reformen in fast allen mittel- und südosteuropäischen Ländern. Als sehr produktiver Autor veröffentlichte Karl-Peter Schwarz zahlreiche Essays, Buchbeiträge und Artikel zu Geschichte, politischer Theorie und wirtschaftlichen Transformationsfragen. Unter seinen Büchern ist nur sein wichtiges Werk „Tschechen und Slowaken. Der lange Weg zur friedlichen Teilung“, Wien, sei hier erwähnt. (ecaef.org; übersetzt mit DeepL.com)

DIE KONFERENZ

XIX. International Gottfried von Haberler Conference 2025 — Topic: Diversity, Equity and Inclusion – Socialism in a New Disguise. University of Liechtenstein, Vaduz, May 23, 2025. Organized and hosted by European Center of Austrian Economics Foundation (ecaef.org) Link

DANK

Wir danken dem Autor Hans Ketzer für die Erlaubnis, seinen Text, der in der Jungen Freiheit Nr. 23 / 25 | 30. Mai 2025 abgedruckt wurde, hier den Lesern unserer Vereinswebseite darbieten zu dürfen. Ebenso herzlich sei Herrn Hubert Milz und Herrn Prof. Kurt R. Leube sowie den Autoren für die Unterstützung gedankt. — Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Vereins wieder und werden hier als Diskussionsbeitrag veröffentlicht.

 

 

 

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