Markus Krall: Schaden durch Merkel-Regierung täglich 2 Mrd. Euro
Die Krise wird den Schaden sichtbar machen
Reichtumsillusion entsteht durch billiges Geld und Propaganda
Aus unserer Redaktion. — Dresden, 19. Juni 2019
Der Volkswirt und Finanzexperte Dr. Markus Krall beziffert den volkswirtschaftlichen Schaden durch die Merkel-Regierung auf täglich 2 Milliarden Euro – und das über ihre Regierungszeit von über 13 Jahren hinweg. Auf dem von der sächsischen AfD ausgerichteten Kongreß „Besser Wirtschaften in Sachsen“ am 15. Juni 2019 sprach dazu Dr. Krall und referierte über das Finanzsystem. Er erklärte, warum der Geldsozialismus nicht mehr lange am Leben erhalten werden kann. Für ihn ist der Crash unvermeidlich, er nannte dafür kürzlich das Datum 2020.
Krall gilt auch deshalb als einer der profundesten Kenner der Finanzindustrie, da zwischen 1998 und 2006 unter seiner Federführung die Kreditrisikoanalyse-Systeme für den Großteil der Banken im deutschsprachigen Teil Europas entwickelt wurden. Zudem leitete er die Initiative zur Entwicklung einer Europäischen Ratingagentur. Dem breiten Publikum ist er auch als Bestsellerautor bekannt („Der Draghi Crash“, „Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“).
Das Nachrichtenportal Epoch Times verbreitet den Vortrag von Dr. Markus Krall auf dem Wirtschaftskongress in einer Audio-Aufzeichnung von 1:35 Stunden und sowie zum Nachlesen ein einführendes Interview. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Markus Krall dürfen wir daraus einen Auszug zitieren:
Daniel Stelter hat in seinem Buch „Das Märchen vom reichen Land“ schonungslos analysiert, dass wir schon lange kein reiches Land mehr sind, sondern dass wir einer Reichtumsillusion erliegen, die durch billiges Geld und Propaganda aufrecht erhalten wird. Seit 13 Jahren ist Angela Merkel Regierungschefin dieses Landes, 13 Jahre mal 365 Jahre – ungefähr 5000 Tage. Was glauben Sie, wieviel volkswirtschaftlichen Schaden haben die Entscheidungen dieser Regierung in 5000 Tagen pro Tag angerichtet?
Nehmen wir als Beispiel den Dieselschaden: Das Land hat 15 Mio Dieselfahrzeuge, jedes dritte Fahrzeug ist ein Dieselfahrzeug. Dieser Bestand hat sich in seinem Wert durch die politisch vollkommen unsinnig hochgeputschte Dieselkrise halbiert. Der Wertverlust der Dieselfahrzeuge nur durch diese politische Maßnahme in Deutschland beträgt 150 Mrd. Euro. Jedem Dieselfahrer hat man die Hälfte des Wertes seines Fahrzeuges geraubt. Anders kann man es nicht ausdrücken.
Und das ist auch ein Vermögensverlust und volkswirtschaftlicher Schaden. Und das ist ein Beispiel von vielen. Die Energiewende ist ein weiterer volkswirtschaftlicher Schaden. Die katastrophale Handhabung vieler anderer wirtschaftspolitischer Themen – der Kohlekompromiss ist das Neueste. Die Industriepolitik von Herrn Altmaier – wenn die tatsächlich kommen sollte, wird sie einen gigantischen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, der gar nicht zu beziffern ist. Aber der Schaden, den man schon beziffern kann, summiert sich auf 2 Mrd. Euro am Tag! Und das jeden der 5000 Tage der Regierung Merkel – 2000 Millionen Euro am Tag! Das ist der Schaden, den diese Regierung angerichtet hat. Das können Sie alles nachlesen in dem Buch von Daniel Stelter.
Und wenn wir uns das mal anschauen, dann bedeutet das, dass wir ein Großreinemachen vor uns haben, gigantische Aufgaben liegen vor uns. Wir haben jetzt erst einmal eine sehr tiefe Krise, die Krise wird allerdings nicht den Schaden erzeugen, sondern sie wird ihn nur sichtbar machen. Wir werden etwa 2000 Mrd. an Vermögenswerten verlieren, die wir über andere Kanäle an unsere europäischen Partner ausgeliehen haben. Investiert in italienische Staatsanleihen, französische Staatsanleihen, spanische, griechische, türkische, zypriotische, belgische usw. 2000 Mrd. Euro, die da in den Versicherungsbüchern liegen, können wir abschreiben. Das sind Ihre Lebensversicherungen! All diese Schäden werden erst sichtbar, aber sie sind schon da, das Geld ist schon weg. Die Krise wird dieses komplette Wegschmelzen nur transparent machen.
DER AUTOR
Markus Krall ist Managing Director im Frankfurter Büro von goetzpartners. Er verantwortet den Bereich Risk Management und ist Head of Financial Institutions. Markus Krall verfügt über knapp 25 Jahre Erfahrung in der Bank- und Versicherungswirtschaft, sowohl als Berater als auch in Linien- und Managementverantwortung. Vor seinem Eintritt bei goetzpartners organisierte er als Senior Partner bei Roland Berger die Initiative zur Gründung einer Europäischen Ratingagentur und war Gründungspartner und Geschäftsführer von KDB Krall Demmel Business Consulting, einer auf Risikomanagement spezialisierten Boutique. Außerdem diente er als Chief Risk Officer und Vorstandsmitglied bei der Sanierung der Converium Re und hatte wesentlichen Anteil an der Rettung des achtgrößten Rückversicherers der Welt. (Aus seinem Profil auf goetzpartners.com)
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