Fledermaus, Papiergeld, Herrscherporträts

Korrekte und unkorrekte Telegramsprüche

Von Reinhard Günzel. — Dresden, 1. Mai 2022

4. April 2022

Einer Lehrerin wurde wegen Mitgliedschaft bei den Reichsbürgern die Pension aberkannt, da durch die Mitgliedschaft eine Delegitimierung des Staates gegeben sei. Ohne Staat geht's nicht, auch bei der Delegitimierung, für die immer der Staat selbst sorgt.
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Ohne Grüne geht's nicht: Eckpunkte des Bundes zum Ausbau der Windenergie ermöglichen Bau von Windparks in der Sächsischen Schweiz. Derweil quält sich der Autoverkehr auf der Waldschlößchenbrücke wegen einer nie nachgewiesenen Fledermaus mit 30 km/h.

5. April 2022

Egal ob ein BigMac oder Gold gekauft werden soll: Seit 1999 hat der EURO 80 Prozent seines Wertes eingebüßt. Jede Währung nähert sich im Laufe der Jahre ihrem inneren Wert an, etwa Null bei Papiergeld.
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10. April 2022

Bereits Kant meinte, daß in einer Republik Regierungsmitglieder nicht gleichzeitig Abgeordnete des Parlaments sein dürfen. Andenfalls sei von einer Despotie als Staatsform auszugehen. Im besten Deutschland aller Zeiten sitzen die Spitzen der Regierung samt Kanzler und Heerscharen von Regierungsbeamten im Bundestag.

15. April 2022

Vermögensregister kommt auf Beschluss des EP. Alles wird erfasst, Sparkonten, Gold im Küchenschrank, Immobilien und Aktien, Privatrenten, sonst Vermögen. Künftig genügt ein Click und jeder Beamte weiß, wo wie viel zu holen wäre. Natürlich nur zur Terrorbekämpfung.

16. April 2022

Sachsensumpf aktuell, Kretzschmer protegiert die LAG und der Innenminister die Freundin seiner Frau in gutbezahlte, ohne Abfindung nicht kündbare Stellen. Staat als Beute. Wie lief so etwas bei den Wettinern?

22. April 2022

Die letzten römischen Münzen aus jener Zeit, als das Reich zur Beute korrupter Eliten wurde, zeigen Herrscherporträts, die sich in bestimmter Weise von ihren Vorgängern unterscheiden. Wieso kommt mir bloß dieser Gedanke beim Anblick des neuen sächsischen Innenministers?
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28. April 2022

Kapitalismus schafft Wohlstand, GREAT RESET als Wohlstandsvernichter: Die Sowjetunion kam nicht umhin, regelmäßig auf dem Weltmarkt Weizen zu kaufen. Nach dem Totalzusammenbruch dieser Planwirtschaft hatten sich die Nachfolgestaaten Russland und die Ukraine vom Weizenimporteur zum Exporteur gewandelt, so stark, daß sich durch den kriegsbedingten Ausfall dieser Produzenten die Weizenpreise auf dem Weltmarkt verdoppelten. Wer auch immer dem GREAT RESET etwas abgewinnen kann, er muß wohl bekloppt sein.

DER AUTOR

Dr. Reinhard Günzel ist Dipl.-Physiker im Ruhestand. Ab 2016 versammelte er libertär gesinnte Mitstreiter zu monatlichen Treffen, aus denen dann unser Hayek-Verein Dresden e.V. hervorging, dessen Vorsitzender er ist. Folgen Sie ihm auf Telegram: https://t.me/opakalypse