SLIDERGALERIE №2: Karin Damme

KARIN DAMME: »DIE GEGENWART IST EIN TOLLHAUS«

Starke, wütende Frauengesichter

»Falls mich jemand fragen sollte, wie es mir geht«

Aus unserer Redaktion. — Dresden, 14. Juni 2019

Wir wurden auf Karin Damme aufmerksam, weil sie anrührende Zeichnungen auf Facebook stellt: starke, wütende Frauengesichter. Es sind wohl Selbstbildnisse nach Stimmungslage: traurig, empört, resigniert, selbstbewusst, niedergeschlagen. Sie zeichnet mit dem IPad Pro mit der Zeichen-App „Procreate“ und sagt:

»Falls mich jemand fragen sollte, wie es mir geht. Auf die vergangenen drei Jahre hätte ich gern verzichtet. Die Gegenwart ist absurd, ein Tollhaus, ein Kriegsschauplatz. Die Zukunft, ein apokalyptischer Albtraum. Und das alles zieht an den meisten Traumtänzern vorbei wie diffuse Nebelschwaden. –«

Karin Damme wurde 1956 in Berlin geboren, zog 1969 nach Dresden und 1977 wieder zurück nach Berlin. Von 1975 bis 2004 arbeitete sie als Medizinisch-technische Assistentin in Dresden, Berlin Ost und Berlin West. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Nach 2002 wurde sie eine ausgebildete Schmuckdesignerin mit Exponaten in Galerien in Magdeburg, Teterow, Warnemünde, Greifswald und Berlin.

Wer weitere Bilder sehen möchte, kommt hier zu ihrer Facebookseite: Karin Damme

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