Strompreis-Anstieg in Deutschland auf neue Rekordmarke

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Haushalte müssen 29,60 Cent/kWh zahlen

Größter Anteil: 54 Prozent Steuern, Abgaben und Umlagen

Dresden/Redaktion. — 9. Mai 2019

Der Strompreis, den Verbraucher in Deutschland zahlen müssen, hat im Mai einen neuen historischen Höchststand erreicht, meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 8. Mai 2019 und beruft sich dabei auf das Internetportal Verivox. Der durchschnittliche Preis, den Haushalte zahlen müssten, liege jetzt bei 29,60 Cent je Kilowattstunde. Die FAZ verweist auf den hohen Steueranteil: Dabei „machten die Beschaffungskosten nur einen relativ kleinen Teil des Strompreises für Verbraucher aus. Den größten Anteil hätten Steuern, Abgaben und Umlagen. Sie entsprechen etwa 54 Prozent des Strompreises. Hinzu kommen die Netzentgelte, die rund ein Viertel des Strompreises ausmachen. Nur rund 20 Prozent des Strompreises können die Versorger selbst beeinflussen.“ Die EEG-Umlage als Teil des Strompreises hatte bisher für Preisanstiege gesorgt, sie war zuletzt leicht gesenkt worden. 2019 liegt sie bei 6,405 Cent/kWh, im Vorjahr waren es 6,792 Cent und im Jahr davor 6,88 Cent. Die von vielen Politikern gewünschte CO2-Steuer würde zusätzlich preistreibend wirken.

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