Vortrag von Prof. Gerd Habermann zum Kulturmarxismus

— Foto: Privat/misesde.org

„Ideengebräu enttäuschter Intellektueller“

Zusage zu einem Vortrag in Dresden

Dresden/Redaktion. — 14. Mai 2019

Bei einer Veranstaltung des Hayek-Club Leipzig am 8. Mai 2019 sprach Prof. Gerd Habermann zum „Kulturmarxismus“. Den Abend mit Vortrag und lebhafter Diskussion leitete der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Gunther Schnabl. Prof. Habermann, Geschäftsführer der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft, übermittelt uns aus der Diskussion seine Anmerkung:

Der Begriff „Diskriminierung“ ist ein Schlüsselbegriff, über den man sich klar werden muß. Sinnvoll im öffentlich-rechtlichen Bereich, nicht im privaten, dort „diskriminiert“ (= unterscheidet, wählt aus, zieht vor und stellt zurück) man ja legitimerweise mit jedem Wertungsakt, zum Beispiel: Es ist keine Diskriminierung im negativen Sinn, wenn ich sage: ich mag Amerikaner lieber als Chinesen oder Christen lieber als Moslems, oder Frauen lieber als Männer oder BMW lieber als VW oder Beethoven lieber als Schönberg – weil es die legitime Kernzone privater Entscheidung betrifft.

Prof. Gerd Habermann sagte zu, zum Thema „Kulturmarxismus“ gern im Herbst oder Winter auch in Dresden vorzutragen. Den Vortragstext hatte uns Prof. Habermann dankenswerterweise für diese Webseite zur Verfügung gestellt. Darin brandmarkt er den „Kulturmarxismus“ u. a. als ein „Ideengebräu, das von enttäuschten westlichen Intellektuellen nach der ausgebliebenen proletarischen Weltrevolution und als Antwort auf die vorübergehend erfolgreichen faschistischen bzw. rechtstotalitären Bewegungen entwickelt wurde“. Lesen Sie weiter => LEXIKON => BEGRIFFE => Kulturmarxismus

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